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Dienstag, 11. Mai 2010

[MU] Don't hassel the Hoff

David Hasselhoff ist ein Mann der Superlative. Er ist der einzige Mensch, der sowohl von einem sprechenden Auto, als auch von sprechenden Brüsten an die Wand gespielt wurde. Darüber hinaus hat er mit seiner Stimme ganz allein (okay, die Scorpions haben noch etwas mitgeholfen...) die Berliner Mauer zum Einsturz gebracht. Und schließlich kann er Burger "essen" wie kein zweiter!

Das alles sind Leistungen, die ihn zu einem wahren Titanen unserer Tage machen. Eine ganze Zeit lang schien es ja sogar so, dass alles, was "The Hoff" anzufassen schien, sofort der heißeste Scheiß des gesamten Planeten wurde. Doch dann verließ ihn das Glück, und im letzten Jahrzehnt verkam er mehr und mehr zu der Witzfigur, die er eigentlich schon immer war. Trotz seines offenkundig schier unermesslichen Talentes gelang es Hasselhoff nicht mehr mit seinem künstlerischen Werk, sondern nur noch mit seinem Blutspiegel im Alkohol für Schlagzeilen zu sorgen. Führt man sich die Stationen seiner zu langen Karriere vor Augen, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus:

"Knight Rider" und "Baywatch" sind noch heute zwei der erfolgreichsten TV-Serien aller Zeiten. Allein die Silikondauerwerbesendung zog in den 90ern zeitweise eine Milliarde Menschen vor die Bildschirme. EINE MILLIARDE. Busen ist halt einfach das Beste, wo gibt. Und selbst obwohl größtenteils der unerträgliche Jack White (nein, nicht der) die Strippen hinter Davids "Musik" zog, gelangen im um 1990 herum besonders im deutschsprachigen Raum riesige Hits - allen voran natürlich "Looking for Freedom", ein Chanson zwischen den Leiden des jungen Werther und Werthers Echten. Hasselhoffs Stern sank während der 90er dann rapide, auch wenn er sich mit aller Gewalt dagegen wehrte (siehe unten). Schlussendlich landete er im Suff, so wie viele große Künstler vor und nach ihm. Das Ende von Hasselhoff ging einher mit dem Ende der Spassgesellschaft, erst wenn wir aufhören über ihn zu lachen, und die tief in seinen Liedern schlummernde Message von Lebensfreude und Zuversicht wieder als solche erkennen, gibt es Anlass, die Jalousien hochzudrehen.

Denn ganz ehrlich: Für das Schaffen Hasselhoffs gibt es nur zwei nachvollziehbare Erklärungen:
1. "The Hoff" ist ein dauerbedröhnter Volltrottel, der für neuen Stoff jeden Scheiß macht.
2. "The Hoff" ist ein absolutes Genie, das jenseits von Gut und Böse operiert.

Ich möchte euch deshalb einige Höhepunkte seines reichhaltigen Schaffens vorstellen, und ihr bildet euch am besten selbst euer Urteil:






Na, was sagt ihr? Ja, genau. Er ist ein Genie, das für neuen Stoff jeden Scheiss macht. Oder sogar schlimmeres...

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