splibs...

...ist ein Zusammenschluss von kreativen Menschen, die keine Lust auf konventionelle Vermarktungswege haben und ihr Schaffen auf dieser Plattform präsentieren.

Samstag, 5. Juni 2010

[MU] Discovering Pop(2): Alte Säcke

Nachdem ich in der ersten Folge mich mit der holden Weiblichkeit beschäftigt habe, komme ich im zweiten Teil dieser Serie nun zu etwas völlig anderem. Waren die Sängerinnen allesamt hübsch anzuschauen, haben unsere heutigen Versuchsobjekte ästhetisch nicht ganz so viel zu bieten: Das Thema dieser Folge lautet nämlich "Alte Säcke", und gemeint sind damit Musiker, die ihren ersten Frühling schon eine ganze Weile hinter sich gelassen haben, aber noch immer relevant sind.


David Bowie. Ein Mann, viele Gesichter. Dieser Song hier hat schon 15 Jahre auf dem Buckel, aber nichts von seiner morbiden Faszination eingebüßt. Leider gibt es kein Video in wirklich erträglicher Qualität, dieses hier war noch das beste, das ich finden konnte. Man beachte die teuflische Bassistin!


Ein Mann, den noch immer viele auf seine Zeit bei Genesis reduzieren, obwohl sie schon eine Ewigkeit zurückliegt. Peter Gabriel veröffentlicht zwar nur alle Jubeljahre eine neue Platte, die hat es dann aber in sich. "I grieve" stammt von seinem vorletzten Album "Up" und ist wundervoll in Musik gegossene Trauer.


Er grollt, er murrt, er kratzt. Lou Reed war sicherlich nie ein einfach zu handhabender Zeitgenosse. Dass er künstlerisch auch in den letzten Jahren noch etwas zu Stande gebracht hat, zeigt diese Version seines Songs "Ecstasy" vom gleichnamigen Album, welches im Jahr 2000 erschien.


Ein kurzer Comment fasst es perfekt zusammen: THIS IS MADE OF WIN.


Abschließend noch ein Song, der etwas aus dem Rahmen fällt. The Healer. Tot, aber unsterblich. Das ist Blues. Das ist die Wahrheit.

Donnerstag, 3. Juni 2010

[MU] Discovering Pop(1): Women in Pop

Dies ist der Beginn einer kleinen Serie, in welcher ich euch ein paar Schätze der Popmusik näherbringen will. Pop ist ein sehr weites Feld, von Mainstream-Verbrechen à la Ich & Ich bis zu spleenigen Indie-Perlen wie z.B. Two Gallants, von Heino und Scooter zu John Lennon und Bob Dylan und wieder zurück... Das ist das Schöne und das Schreckliche an der Popmusik: Alles ist möglich!

Heute widme ich mich "women in pop", und möchte euch 6 Songs vorstellen, die jeder, der bei schönen Melodien nicht sofort die Krätze bekommt, zumindest mal gehört haben sollte.


Bevor Nelly Furtado sich neben Timbaland arschwackelnd zum Affen machte, war sie durchaus im Stande richtig bewegende Lieder zu schreiben. "Childhood Dreams" ist der beste Song ihrer Karriere und der krönende Abschluss des gelungenen "Folklore"-Albums.


Hübsch is sie ja, die Frau Frenzy. Und singen kann sie auch. Während viele ihrer Songs allerdings ziemlich ins seifige abdriften, ist "Electric Twist" ein elegant arrangiertes Juwel der Songschreibekunst.


Spannung, die sich schließlich entlädt und zu purer Euphorie wird. Amy MacDonalds Stück enthält genau das, was ich an Popsongs liebe!


Ja, okay. Das ist jetzt etwas verstörend nach den schönen Mitsingliedern. Aber Kylies "nu di ty" ist einfach so herrlich nichtssagender Plastikpop. Ich mag Plastik.


Dank der blöden Plattenindustrie gibts auf Youtube leider nicht mehr den Videoclip dieses Liedes, aber auch "in echt" ist Frau Imbruglia ne echte Schau... :)
Banales, hübsches Liedchen, und natürlich jedem bekannt. Aber man darf es nicht vergessen!


Ja, is gut, ich hör ja schon auf. Aber der Song ist super! Gebt ihm ne Chance! Aber ich befürchte, ihr werdet mich für bescheuert halten. Aber was solls. :)